Ströer Mobile Media hat sich im Sommer diesen Jahres das exklusive Vermarktungsmandat für das Inventar der Mobile App Shazam auf dem deutschen Markt gesichert. Die Musikerkennungs-App Shazam verzeichnet in Deutschland rund 36 Millionen Downloads und rund 100 Millionen Impressions pro Monat*.
Visual Shazam
Zusätzlich zur Vermarktung der mobilen In-App Werbeumfelder „Banner“, „Shazam Again“, „Listening Screen“ und „Newsfeed“ wird Ströer auf Basis des neuen Produkts „Visual Shazam“ auch ineinandergreifende crossmediale Werbekonzepte anbieten. Ab sofort lassen sich mit der App auch physische Objekte – wie zum Beispiel Plakate – scannen und erkennen, wenn sie mit einem entsprechenden Icon gekennzeichnet sind. Außerdem liest die App auch QR-Codes. Ähnlich wie beim Musik-Identifikationsdienst erhält der Nutzer mit dem neuen Feature in Echtzeit Hintergrundinformationen zum gescannten Visual.
„Shazam befindet sich weltweit in einer spannenden Wachstumsphase. Mit neuen und nützlichen Services wie dem Produkt „Visual Shazam“, planen wir die Ausweitung der Funktionen und Nutzungsszenarien unserer App“, erklärt Josh Partridge, Director EMEA bei Shazam.
Shazam in Kombination mit Out-of-Home-Werbeflächen bietet zusätzliche kreative Interaktionsmöglichkeiten, die die junge mobile Zielgruppe anspricht.
50.000 Beacons machen StröersWerbeträger interaktiv
Beacons als Werbetool sind getestet, werden angenommen und stehen nun vor dem großen Rollout: Ströer führt die Technik, die Out-of-Home-Medien mit dem Internet verbinden, im großen Stil ein und baut eine flächendeckende nationale Beacon-Infrastruktur in Deutschland auf. In der ersten Phase des Rollouts werden laut Planung bis Ende März 2016 rund 20.000 Standorte an
„hochfrequentierten Verkehrsknotenpunkten“ mit den Sendern ausgestattet. In der Mitteilung lässt Ströer durchblicken, dass das neue Beacon-Netz durchaus noch dichter werden könnte. Dort heißt es: „Mit rund 230.000 POIs in Deutschland besitzt das Unternehmen die Möglichkeit, ganze Städte mit Beacons auszustatten und den digitalen Handshake für Unternehmen einfach und flächendeckend zu ermöglichen.“
Das Ziel: Die Übergänge zwischen realer und digitaler Welt sollen für die Ströer-Kunden möglichst einfach gestaltet werden. „Werbungtreibende haben in der Vergangenheit immer wieder festgestellt, dass die Customer Journey durch Medienbrüche im Übergang zwischen beiden Welten an Effizienz einbüßt“, so die Kölner.
Werbungtreibende könnten nun mit der neuen Beacon-Infrastruktur Konsumenten noch gezielter ansprechen, indem eine „sinnvolle Verbindung von Out-of-Home-Medien und dem Mobile-Kanal“ geschaffen werde, so Ströer.
Die großen Reichweiten, die OOH-Medien erzeugen, könnten mit der Zielgenauigkeit von Mobile Marketing effektiv kombiniert werden. Das Pilotprojekt habe gezeigt, dass das Interesse bei Agenturen und Werbungtreibenden enorm groß und die Technologie vielversprechend sei. Erneut weist Ströer darauf hin, dass vor allem durch die neuen Wearables wie etwa Smartwatches das Potenzial für Beacon-Anwendungen in den Unternehmen „noch einmal stark zunehmen“ werde. Christian Schmalzl, COO der Ströer SE, sagt zum neuen Beacon-Netz: „Es gibt bereits einige Beacon-Insellösungen. Wir wollen aber einen Standard schaffen. Mit unserer flächendeckenden und einheitlichen Beacon-Infrastruktur, welche wir in Deutschland aufbauen werden, machen wir das ‚Internet der Dinge‘ für den Konsumenten erlebbar. Ströer verfügt über das digitale Portfolio, um diese Innovation in die breite Öffentlichkeit zu tragen. Zudem profitieren wir enorm von unserer bestehenden OOH-Infrastruktur und können so das Netz sehr effizient und zu konkurrenzlos niedrigen Kosten ausrollen.“ Beim Ströer-Feldtest gemeinsam mit der Deutschen Bahn, wobei die iBeacon-Technologie sechs Monate lang am Düsseldorfer Hauptbahnhof getestet wurde, hat gezeigt, dass von den durchschnittlich täglich 250.000 Bahnhofsbesuchern rund 40 Prozent Bluetooth am ihren Smartphones aktiviert haben. (tw)
Quelle: Ströer SE; *eigene Angaben SHAZAM (Juni 2015), WuVvom 22.9.201