DOOH LEBENSRETTER.

FACTS Ausgabe 3-2016, Out-of-Home Media, Digital Out-of-Home Media, #Outside, Österreich, Wien
Bildquelle: Gewista

DOOH-Screens mit Defibrillatoren sind immer noch die Exoten unter den Outdoor DOOH-Screens. Jetzt ist der Nachweis ihres Nutzens erbracht: In Wien wurde jetzt erstmals ein Menschenleben durch einen Defi Screen gerettet. Seit einigen Jahren gibt es das Konzept, lebensrettende Defibrilatoren und DOOH-Screens miteinander zu kombinieren, um an stark frequentierten öffentlichen Orten Menschen schnell helfen zu können. In Wien sind bislang 10 solcher Screens installiert worden. Sie sind ein gemeinsames Projekt der Gewista mit der Stadt Wien und dem Verein „Puls – Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes“. Ein 73-jähriger Kunde eines Reisebüros erlitt in der Neubaugasse einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Passant Niklas Palt (19) kam zufällig am Geschäft vorbei und erkannte sofort, dass es um jede Sekunde ging. Mit dem Defibrillator, nur 150 Meter entfernt, kam ein weiterer Helfer wenig später zurück. Wie vom Gerät über Lautsprecher angewiesen, bereiteten die beiden alles für die Schockabgabe vor. Nach der Abgabe des dritten Schocks setzte beim Patienten der Herzschlag wieder ein. Er wurde vor Ort notfallmedizinisch betreut und für den Transport ins AKH Wien stabilisiert. Auch unerfahrene Menschen können mit wenigen Handgriffen effizient Hilfe leisten. tw
Quelle: Gewista.at